Zwischenstand

Obwohl die Nacht für mich heute um 4:40 Uhr vorbei (trotz Hausbau wollen mich meine Schweizer Kunden dann doch zwischendurch auch mal sehen) und mein Terminplan mehr als gut gefüllt war, fühlte ich mich heute ganztägig unwohl. Ich hasse es, wenn etwas ungeklärt bleibt. Irgendwann zwischen zwei Terminen hab ich dann EBH angerufen und direkt dir richtigen Leute an der Strippe gehabt.

Da ich nun weiß, dass ihr mitlest: “Viele Grüße nach Senzig" :-)

Die Folienproblematik scheint sich noch ein wenig ziehen. Der EBH Spamfilter hatte zwischendurch ein paar Mails geschluckt und so konnten die Fragen des Sachverständigen dazu erst heute beantwortet werden. Das haben sie auch ausführlich getan. Ohne Mailzugriff habe ich versucht mir den Sachverhalt mal am Telefon erklären zu lassen. Ich konnte der Argumentation des Bauleiters folgen. Den Bausachverständigen habe ich natürlich im Anschluss mal ausgefragt und auch der Argumentation konnte ich folgen. Ein Teufelskreis. Da mein Kopf bei Details zu “SD Werten” sofort heiß lief, habe ich nun zunächst zwei nachvollziehbare Argumentationen. Mir wird wohl nicht anderes übrig bleiben als abzuwarten, bis der Sachverständige die Mail von EBH analysiert und für sich bewertet hat und mir sagt, ob er damit zufrieden ist.

Da der Sachverständige nun auch ein Protokoll von seinem zweiten Besuch geschickt hat (konnte ich auch noch nicht lesen) wird es nun wohl am Freitag einen Termin auf der Baustelle geben, bei der neben dieser noch weitere kleinere Sachen durchgegangen werden.

Zum Thema “letzter Termin auf der Baustelle” gab es offenbar auch ein wenig Verwirrung. Ein wenig Recherche hat gezeigt, dass unser Experte zwar mit EBH in Kontakt stand aber offenbar keinen verbindlichen Termin vereinbart, sondern ausschließlich eine Grobplanung durchgesprochen hat. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Vorgehensweise geradezu nach Missverständnissen schreit. Auch wenn er sich sicher war, dass er sein Erscheinen im Gespräch irgendwie erwähnt hat, scheint der Fehler hier auf seiner Seite zu liegen. So habe ich vereinbart, dass er alle zukünftigen Termine explizit mit EBH abspricht und diese auch noch einmal per Mail bestätigt. Nun sollte nichts mehr schiefgehen.

Ich bin weiterhin gespannt auf den Ausgang der Argumentationsschlacht zur Folie und harre nun der Dinge die da kommen. Da ich niemanden mit Details der heutigen Verhandlungen mit meinen Kunden langweilen will, kann ich nicht mehr schreiben da sonst aus meiner eingeschränkten Sicht nichts passiert ist. Morgen werde ich mal wieder einen Blick auf die Baustelle werfen und bin schon gespannt, welche Fortschritte zu sehen sind.

Irgendwas ist ja immer

Die erste Woche ist fast vorbei und das ist das Ergebnis bis eben:

aussen

Die Dachziegel sind größtenteils drauf (sind sie nicht schön?) und dem Kenner wird auffallen, dass auch die Solaranlage ihren Weg auf das Dach gefunden hat. Soweit so gut. Nun werden wir immer wieder gefragt: “Und – wie läuft’s? Alles gut?” und ich muss sagen: “Keine Ahnung – für mich ist es ein entstehender Rohbau”. Wir sind halt Laien und haben Wänden und Dämmung so viel Ahnung wie ein Schwein vom Uhrwerk. Deswegen haben wir einen Bausachverständigen engagiert. Trotz angespannter Budgetsituation sei dieser Schritt allen Bauherren nur empfohlen, denen es ähnlich geht. Ich glaube Bausachverständige (und besonders unserer) sind der Sargnagel jeder Baufirma aber als der, der den ganzen Spaß am Ende bezahlen muss, finde ich das im Moment nicht verkehrt. Der Experte spricht sich eigentlich mit EBH hab und vereinbart mehrere Termine über die ganze Bauphase verteilt. Ich sage “eigentlich”, da unser Experte am Freitag recht alleine auf der Baustelle stand. Der EBH Bauleiter war leider nicht da – das stellte sich im Nachhinein als ungünstig heraus. Begleitet hat ihn letztlich Linda über die Baustelle, da ich gerade bis zur Schulter in Erdlöchern steckte (der Zaun). Ihr trockenes Fazit, was sie mir am Ende übermittelte: Da fehlt ein Stahlträger und ein dicker Balken. Puls 180. Also habe ich doch noch einmal das Gespräch gesucht und erfahren, dass neben ein paar Kleinigkeiten (gleich mehr dazu) eben der Verdacht besteht, dass statisch gesehen ein paar Sachen unklar sind. Meiner Mutter, die hier auch gelegentlich mitliest sei an dieser Stelle gesagt: Alles gut! Der Stahlträger ist da (nur verkleidet in der Wand) und die Balken haben sich aufgrund einer Statikänderung anders verteilt. EBH hat den Sachverständigen schnell informiert und die aktuellen Unterlagen nachgereicht. Man muss auch sagen (und das beruhigt mich sehr) dass die grundsätzliche Arbeit, die verwendeten Dämmstoffe und die Intensität der Dämmung gelobt wurden. Die Module wurden sauber in der Fabrik erstellt und alles wurde sehr gut vorbereitet. Zitat: “Ich habe immer noch ein sehr gutes Gefühl bei Ihrer Baufirma und dem Haus”.

Bleiben die Kleinigkeiten und die haben sich nun offenbar zu etwas Größerem zusammengebraut. Grundsätzlich geht es hier um Dinge wie “Dämmung könnte in der EG Decke noch ein wenig nachgestopft werden, die Folie müsste mit Klebeband abgeklebt werden und die Frage, welche Folie zwischen EG und DG benutzt wurde”. Alles nicht weiter tragisch, wenn man es mit dem Bauleiter hätte direkt besprechen können. So lag ein Wochenende dazwischen, an dem die unglaublich fleißigen Montagejungs Samstag bis 17 Uhr (!) voll durchgezogen haben. So stellte ich gestern fest, dass sie Decke im EG am Abend bereits zu war. Damit hätte der Profi nun auch nicht gerechnet und hat noch am Abend eine Mail Richtung EBH abgesetzt. Problem: die Folie hinter den Deckenplatten entspricht irgendeiner DIN nicht und daraus können Probleme entstehen. Vermutlich wurden an dieser Stelle andere Folien verwendet, als lt. Baubeschreibung vorgesehen. Lösung: Steht noch aus. Sachverständiger und Bauleiter haben heute noch nicht zusammengefunden und nur einseitig Mails ausgetauscht. Es steht die Befürchtung im Raum, dass die Decke im EG noch einmal demontiert werden muss – gruselig. Nun warten wir gespannt, wie man in Senzig reagiert und hoffen das Beste. Heute wurde das DG bereits verschlossen, hier scheint aber auf den ersten Blick alles korrekt zu sein. Es ist auch erkennbar, dass die Dämmung hier eng gestopft wurde.

gaestezimmer

Als Laien bleibt uns im Moment nur zuschauen und Daumen drücken. Ich bin allerdings guter Dinge, schließlich ist mir EBH durch die gute Auswahl an Materialien und Technologien positiv aufgefallen und dann würden Nachlässigkeiten dieser Art nicht ins Bild passen.

Seit heute ist auch der Strom im Haus – unglaublich aber wahr. Die anderen Medien werden erst später nachrücken, da vorher das Gerüst verschwinden muss (davon abgesehen sind die Wege bei den Stadtwerken auch recht steinig).

Nur ein paar Bilder

Auf mehrfachen Wunsch hier ein paar Bilder vom derzeitigen Stand. Ein größeres Update kommt dann in den nächsten Tagen wieder.

haus

Nach drei Tagen Aufbau.

schlafzmmer

Schlafzimmer

 gaeste

Gästezimmer

  küche WZ

Küche mit Blick ins Wohnzimmer

Tag X – Unser Haus kommt!

Als wir in unserer Baubeschreibung gelesen haben, dass am Tag vor der Hausmontage das Gerüst aufgestellt wird, hielten wir das für einen lustigen Fehler. Wer stellt schon zuerst das Gerüst und dann das Haus…. EBH macht das. Wir staunten nicht schlecht als wir am Vorabend zum Grundstück kamen und unsere Bodenplatte plötzlich umzäunt war.

vorabend1

vorabend2

Um 07.30 Uhr klingelte am nächsten Morgen mein Handy – es war jemand von EBH – der Baustrom fehlt. Irgendwie haben es die Stadtwerke versäumt, auch einen Zähler in die Zählersäule einzubauen. Exklusiv in Potsdam reicht nämlich ein normaler Baustromverteiler nicht aus – hier ist die Zählersäule vorgeschrieben. Ich konnte bei dem Problem nicht helfen, habe aber versprochen kurzfristig auch auf der Baustelle zu erscheinen. Hier der Anblick bei unserer Ankunft. Wir haben vorsichtshalber die Straße sperren lassen und so konnten die LKW in Ruhe stehen und sich entladen lassen. Hier steht Nummer eins….

vorabend

… und ein Stückchen weiter die Straße runter haben wir noch vier andere gesichtet.

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Auf dem Grundstück hatte unser teuer bezahlter 70 Tonnen Kran Stellung bezogen. Eigentlich wird hier ein 30 Tonnen Exemplar eingesetzt, da die LKW aber nicht auch noch auf das Grundstück passten, musste der lange Weg zwischen Straße und Haus nun so überbrückt werden.

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Die ersten beiden Wände haben wir verpasst. Die Aufregung und Freude ist dennoch auf dem Höhepunkt.

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Viele fleißige Hände. Das Montageteam arbeitet beeindruckend effizient. Offenbar weiß jeder was zu tun ist, denn es gab nur wenige Kommandos und alle sahen immer mehr als emsig aus. Als Laie schwer zu beurteilen aber es wurde nicht über den Platz gebrüllt und es kam nie Hektik auf. Für uns ein Zeichen, dass nichts Unvorhergesehenes passiert ist. Den Baustrom hat sich EBH fix von den Nachbarn organisiert (DANKE!!). Ein paar Stunden später war dann auch der offizielle Kasten angeschlossen und einsatzbereit. Wo genau es geklemmt hat, kann ich nicht sagen aber das Ergebnis zählt.

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Eine Wand nach der anderen wurde nun entladen und montiert. Alle Wände haben offenbar gut gepasst, denn bis Mittag war das Erdgeschoss bereits montiert.

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Missy, die sonst bereits jeden Fremden auf dem Grundstück registriert und lautstark auf ihr Revier hinweist, konnte angesichts der vielen Menschen und Maschinen auch nur tatenlos staunen.

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Später hat Sie sich – auch im größten Baustellenlärm – meist so platziert:

miisy 

Tatsächlich unser Haus… und sogar vollkommen richtig geschrieben. Begeisterung macht sich breit.

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Die letzte Wand im Erdgeschoss wurde geschlossen…

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…und so konnten wir kurze Zeit später eine erste Begehung durchführen. Das E-Team von EBH hat uns direkt noch einmal durchgeführt und wir sind die Position der Steckdosen und Schalter noch einmal durchgegangen. Noch konnten wir etwas ändern und das haben wir kurz vor knapp auch noch gemacht.

baustelle9 Hier kommt unsere Wärmepumpe:

heizung

Am Nachmittag wurde die Decke eingeflogen – hier ein Stück mit dem Treppenausschnitt.

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Sogar ein paar Wände des Dachgeschosses wurden bereits montiert – um genau zu sein fast alle und wir sind immer noch am ersten Tag! Beeindruckend was mit guter Vorbereitung und Planung so geht.

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Kurz vor Feierabend habe ich noch einmal einen Blick in das geschlossene Haus geworfen. Mein Vater (noch leicht skeptisch bzgl. der Bauweise) ist in den nächsten Tagen zu Besuch und hilft fleißig bei vielen Nebenprojekten und ist auch das erste mal in unserem zukünftigen Wohnzimmer.

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Nach mehr als zwölf Stunden Durcharbeiten wird das Haus mit riesigen Planen zugedeckt. Es ist zwar absolut kein Regen angesagt aber sicher ist besser und das finde ich auch gut. Die Arbeiter haben die Baustelle noch aufgeräumt und wir haben uns für diesen Tag auch verabschiedet.

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Tag 2:

Heute Morgen wurden neben den Bauteilen für das Dach auch noch alle weiteren Baumaterialien ausgeladen. Die letzten zwei LKW hatten Dachziegel, jede Menge Holz und Dämmmaterial geladen. Am frühen Nachmittag war der Kran fertig und fuhr zurück in seine Heimat. Das Montageteam hatte nun offenbar alle Hände voll zu tun das Dach zu errichten. Bis in den Abend hämmerte es wie verrückt und am Ende des Tages war der Dachstuhl montiert. Wir waren dabei so beschäftigt, dass wir vollkommen vergaßen Fotos zu schießen. Mein Vater hielt uns voll auf Trab, schließlich wollen wir den ersten Teil des Zauns montieren. Bei der Gelegenheit habe ich Bekanntschaft mit einem Trennschleifer gemacht – hier entsteht gerade unsere Wildschweinabwehr aus Stahlmatten, die wir freundlicherweise von EBH bekommen haben.

  tag2Linda musste ebenfalls ran und markiert hier die Stellen für die Zaunpfähle.

tag2b

Drei Stück haben wir nur geschafft. Dies lag an der besonderen Bodenstruktur. Armdicke Wurzeln und riesige Steine erschweren es ungemein Löcher in den Boden zu bohren. Außerdem waren auch hier wieder Bäume im Weg, die kurzfristig niedergestreckt werden mussten. Viel zu tun aber das Projekt Haus hat nun wirklich einen ersten Höhepunkt erreicht… es darf sich mit uns gefreut werden.

Bodenplatte steht

Als Laien können wir natürlich nicht nix bewerten aber wir finden unsere Bodenplatte toll. Wenn einem vor lauter Zeug fast der Kopf platzt, kann so eine Bodenplatte im Wald ungemein beruhigen.

Bodenplatteabdruecken

Der Gutachter hat dazu geraten die Fußbodenheizung vor dem Eingießen noch einmal auf Druckverlust zu überprüfen. Diese Gerätschaft oben sieht aus, als wurde der Druck geprüft.

Mein Rücken schmerzt weiter und so sitze ich weiter untätig zu Hause :(  und dabei habe ich am Wochenende nichts gemacht (es hat zum Glück geregnet). Bei der Gelegenheit haben wir auch unsere Aufgabenliste erweitert – da bald die einzelnen Gewerke beginnen ist es gut als Bauherr die Übersicht bewahren, damit auch alle Medien rechtzeitig anliegen und immer gut weitergearbeitet werden kann. Nicht so einfach.

Die Badplanung frisst im Moment noch Unmengen an Zeit - wird die Ernährung aber irgendwann auf Geld umstellen.

Morgen kommt die Bodenplatte

Fast wäre das schiefgegangen. Wie berichtet, hat Linda sich gestern früh mit dem Tiefbauamt getroffen und die mangelhafte Baustellenzufahrt begutachtet. Um einen Baustopp zu verhindern müssen wie die Zufahrt nun schnellstmöglich mit Asphalt abdecken um den Bordstein zu schonen (?). Durch günstige Umstände sah die Baustellenzufahrt dann bereits am Abend so aus:

auffahrt Problem beseitigt. Für unsere Nachbarn bleibt das gute Gefühl, dass man sich um eine Baustellenzufahrt nun nicht mehr kümmern muss.

Sonst hat sich wieder ein wenig getan – die Frostschürze wurde eingesetzt. Die Bodenplatte kann nun also wohlig warm verpackt werden.

gruendungVorbereitung & Leitungen

vorplatte 

Heute hatte dann auch der Gutachter seinen ersten Einsatz um die Gründung des Hauses zu überprüfen. Dafür hat er sich denkbar schlechtes Wetter ausgesucht.

bauabnahmme 1

bauabnahme 2

Das Ergebnis ist aber sehr gut. Der Experte war mit dem Aufbau und der Ausführung zufrieden. EBH hat offenbar im Vorfeld schon einen guten Eindruck gemacht und die Kommunikation mit ihm läuft wohl auch sehr gut. Ihm ist aufgefallen, dass besonderen Wert auf Energieeffizienz gelegt wird und er hat alles in allem ein gutes Gefühl - wir damit auch. Morgen kommt dann endlich der Beton und die Platte kann gegossen werden. Am Wochenende wird nicht so viel passieren, da ich noch nicht wiederhergestellt bin. Wir bekommen Besuch von einem Handwerker, dem wir ggf. unsere Bäder zur Fertigstellung übergeben wollen – das Badstudio hat mit 100% Budgetüberschreitung eher negativ gepunktet.

Kritisch ist im Moment nichts aber wir müssen verstärktes Augenmerk auf die Hausanschlüsse haben. Wenn das Haus steht, benötigen recht zügig den Anschluss für das Wasser und die Stadtwerke sind bisher recht gemütlich dabei. Ich hoffe nächste Woche kommt unser Auftrag in der Bauausführung an und wir können wieder liebevoll schubsen.

Heute haben wir die langersehnten Listen und Ergebnisse unserer Bemusterung von EBH bekommen – inklusive Elektroausstattung! Die Schalter & Steckdosen sind verteilt. Jetzt müssen wir alle Posten einzeln durchgehen und hoffen, dass wir nichts vergessen. Das Finale Ergebnis liefern wir in den nächten Tagen aber so schlecht sieht es im Moment nicht aus.

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für den großen Tag laufen auf Hochtouren. Mit zahlreichen Bildern aus dem Internet und einer umfangreichen Erklärung ist es Linda gelungen, Einigkeit mit dem Denkmalschutz zu erzielen. Nun werden es die dunkelbraunen Ziegel, die mir offenbar gesagt am besten gefallen, auf das Dach kommen. Einen Tag nach der Entscheidung kamen dann auch die Musterziegel von Creaton – in live sehen sie fast noch besser aus. Da es mir kaum gelungen ist gut große Bilder von diesem Ziegel im Netz zu finden – hier mal der Creaton Futura dunkelbraun engobiert:

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Am Wochenende haben wir begonnen, den riesigen Berg Aushub auszusortieren. Um kein Vermögen für Entsorgung zu zahlen und weil wir den Sand noch brauchen, trennen wir zwischen Müll, Bauschutt, Wurzeln und eben Sand. Dummerweise habe ich mich bei einer der ersten Schubkarren direkt so verhoben, dass ich den Rest des Tages nur noch flach auf der Bodenplatte liegen konnte. Linda lies sich davon nicht beirren und hat weitergeknüppelt. Nachdem die schlimmsten Schmerzen überwunden waren, schaffte ich es noch ein paar Fotos zu knipsen:

linda2 linda3 linda

Auf dem Grundstück hat sich auch weder eine Menge getan – letzte Vorarbeiten der Bodenplatte und das Baustellenschild sind da:

schild

platte2

platte

Gleichzeitig mit EBH haben auch die Männer angefangen, die unseren Stromanschluss legen. Sowohl ich als auch EBH haben gelernt: In Potsdam reicht ein einfacher Verteiler (rot) nicht aus – hier muss immer eine Zählersäule angeschlossen werden. An die darf dann auch der Baustrom angeschlossen werden. Dass EBH noch mal losfahren und einen Schrank organisieren musste, haben wir nur am Rande erfahren – aber für uns ist nur maßgeblich, dass es geklappt hat.

stromanschluss

baustrom 

Morgen wird es wieder mal richtig spannend. In unserer Aufregung wegen des schnellen Starts haben wir glatt versäumt, die Baustelleneinfahrt zu beantragen. Linda hat gestern mal in der Behörde nachgefragt und man “sei schon auf unseren Fall aufmerksam geworden”. Die Einfahrt die wir jetzt benutzen ist “schwarz” und wurde nie beantragt. Nun trifft sich der Experte morgen mit Linda, um die Situation anzuschauen. Ebenfalls morgen soll das Gießen der Bodenplatte stattfinden. Wie sich die beiden Sachen in Einklang bringen lassen, müssen wir dann morgen live vor Ort bewerten. Nach en paar Spritzen liege ich heute leider noch im Bett und hoffe, dass ich bald wieder einsatzfähig bin. Immerhin komme ich so zum dokumentieren :)