Schmerzen…

… bekam ich als Antwort, als ich die Chefin eben nach einem Titel für den Eintrag fragte. Unser Tunnel, an dessen Ende das Licht wartet, ist noch stockduster. Ab jetzt haben wir die Fertigstellung unseres Hauses aber nur noch in den eigenen Händen. Am Freitag hatten wir Abnahme mit EBH und unserem Experten. Nachdem unsere Terrasse wieder vollständig hergestellt ist, gab es nur wenig zu bemängeln und die Liste der Nacharbeiten blieb kurz. Außerdem wurde der Blowerdoortest nachgeholt – Ordnung muss sein. Da der Putz nun doch erst im Frühjahr kommt werden wir uns mit EBH wiedersehen aber zunächst sind wir durch. Fast..wir warten noch auf eine Kulanzanfrage, da unser Sachverständiger beim letzten Blowerdoor/ Terrassentermin doppelt erscheinen musste. Die Wand war nicht trocken und wurde erneut beheizt – kurzum wir mussten doppelt zahlen und hätten einmal gern wieder. Und abgesehen von dieser kleinen Angelegenheit beschert uns noch der Elektriker kurz vor Weihnachten mit Schaltern und Steckdosen (jaaaaa – endlich!). Da werden wir übrigens auch mit zwei mal fünf Meter Wohnzimmerteppich überrascht – pünktlich am 23.12.. Aber ich will nicht vorgreifen.

Seit Freitag sind wir Teilnehmer am Heimwerker Marathon. Am vergangenen Wochenende wurde wie geplant die Speisekammer gefliest – dank Anleitung ging das halbwegs.

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Am Samstag haben wir nun die Küche gestrichen, und Linda hat sie gemeinsam mit meinem Vater gefliest. Den haben wir vorsichtshalber erneut bemüht – man kann ihm nicht genug danken. Ich hatte seit Freitag (meinem ersten Urlaubstag) “Rücken” und habe mich daher alleine mit weißer Farbe im Ankleidezimmer ausgetobt.

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Am Folgetag haben wir im Schlafzimmer großzügig Farbe verteilt und mal im Wohnzimmer aufgeräumt. Die folgenden Fotos stammen zwar vom Tapezieren, allerdings ist der Unterschied marginal. Stellt euch einfach farbige Wände vor.

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Heute war dann Verfugen angesagt und dem Büroangestellten sei gesagt – das ist kein Spaß. Um meinen Rücken noch zu schonen musste Linda hauptsächlich auf den Knien rumrutschen und ich habe immer frisches Wasser rangeschafft. Am Vormittag die Speisekammer, am Nachmittag die Küche. 50% der Küche – den Rest haben wir uns für morgen aufgehoben.

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Da müssen wir der Küche noch ihren finalen Anstrich verpassen und dann wird sie auch schon geliefert – am Mittwoch ist dann Küchenmontage (*freu). Wir schauen natürlich nicht zu, sondern tummeln uns im Gästezimmer und Schlafzimmer mit unseren Farbrollen.

Die Bäder sind bei 80% angekommen. Wanne & Co sind montiert – allein die Duschwanne oben ziert sich ein wenig und die Waschbecken fehlen oder sind noch nicht montiert. Noch ein wenig Farbe und letzte Handgriffe vom Fliesenleger – fertig :-)

Grundsätzlich sind wir auf einem guten Weg – vom Plan möchte ich nicht sprechen. Morgen geht es wieder früh raus und so soll es das für heute gewesen sein. Gute Nacht.

Mach es zu deinem Projekt!

Wir sind jetzt Stammgast im Baumarkt und werden an der Kasse wiedererkannt. Ständig schleppt Linda dort Unmengen an Material raus und das muss alles auch verarbeitet werden. Alle Decken, Wände und Böden müssen gestaltet werden. Die Frage “und was machst du heute noch so?” hat sich damit für uns erledigt. Bis Silvester weiß ich jetzt für jeden Tag was ich mache – die Chefin hat einen schönen übersichtlichen Plan gebastelt.

Aber wir haben auch schon ein paar Aufgaben erledigt: Die Küche ist mit Vlies tapeziert und wartet auf den Anstrich. Da das Küchenstudio am 16.12. aufbauen möchte, haben wir hier eine gewisse Motivation pünktlich zu sein. Die Speisekammer ist am Wochenende gestrichen worden – Taffi hat sich betätigt und Sven hat tatkräftig unterstützt. Wir haben derweil unser Schlafzimmer mit Malervlies veredelt. Um die gespachtelten Wände effektiv aber überzeugend glatt zu bekommen haben wir entschieden, bis auf Speisekammer und HWR überall Vlies an Wand und Decke zu bringen. Sportlich aber die Mühe sicher wert.

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Decken sind §&%&**!

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Wie man sieht, sieht man nichts. Nach der Grundierung bereits die zweite Runde ohne sichtbaren Erfolg.

Die externen Helfer sind auch erheblich voran gekommen. Unsere Bäder sind kurz vor der Vollendung – zumindest aus Sicht des Fliesenlegers.

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Bad DG

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Links Klo, rechts Bidet.

Zuletzt haben wir noch auf ein nachbestelltes Paket Wandfliesen gewartet aber am Wochenende können die nun auch verarbeitet werden. Da werden auch Toilette & Co. eingebaut – bis auf das Waschbecken oben ist auch schon alles da.

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Gästebad

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Die bodentiefe Dusche.

 

EBH hat offenbar ein paar mehr Baustellen auf dem Plan – die Terminplanung ist manchmal abenteuerlich. Aber der Winter rückt näher und unser kleines Terrassendebakel hat bis dato alles ein wenig aufgehalten. Das sollte aber jetzt auch erledigt sein – soweit ich vernommen habe wurde sie wieder verschlossen und abgedichtet. Die Elektriker waren in dieser Woche fast jeden Tag fleißig und haben alle Steckdosen und Schalter eingebaut. Unfassbar wie viele Kabel im HWR zusammenkommen. Seit gestern haben wir auch Licht – also Glühbirnen überall, die auf Schalter reagieren. Das wird die Tapezierarbeiten erheblich erleichtern :-)

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Das gelbe Mini-Kraftwerk heizt der Decke über der Terrasse ein

Der Außenputz stand leider wegen der Terrasse still und so langsam ist auch EBH skeptisch, ob es in diesem Jahr noch sinnvoll ist. Für mich kein Beinbruch – ich glaube für die Chefin ist das suboptimal aber eben auch nicht zu ändern. Vielleicht wird das Wetter ja noch mal. Unser Zaunprojekt steht leider auch. Zum Einen haben wir drinnen einfach genug zu tun, zum Anderen ist der Graben wegen der Feuchtigkeit bis dato nicht verfestigt worden. Den Schweinen geht es gut und auch alle anderen Waldtiere fühlen sich wohl bei uns.

Unsere Heizung läuft nun auch wieder – die Lüftung wird wohl immer erst zum Schluss aktiviert habe ich gelernt. Zwischendurch hatten wir mal eine Sauna. Der Heizungsmonteur hat die Anweisung von EBH ignoriert und das Estrich Programm gestartet. Nun haben wir aber keinen Estrich und so wurden wir umsonst gegrillt. Nachdem wir bei gefühlten 30 Grad die Küche tapeziert hatten wurde dann erst mal ausgeschalten, um das Programm zu beenden. Kennen wir zumindest mal die beiden Extremvarianten.

Nächste Woche habe ich dann noch vier Tage Büro – dann habe ich “Urlaub”. Im Moment warten wir auf den Abzug der Putzkolonne aus unserem Wohnzimmer, um auch dort mit der Wandgestaltung beginnen zu können. Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit im Gäste- und Ankleidezimmer. “Wir vliesen”… Wortspiel. Am Samstag kommt dann noch eine neue Herausforderung dazu – wir fliesen… in echt. Wir üben wieder in der Speisekammer aber haben einen Trainer aus meiner Heimat (danke Papa) einfliegen lassen. Mit dieser Anleitung sollte das doch möglich sein. Hoffentlich, denn eine Woche später müssen wir die Küche vollenden.

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ach ja – der Flur ist auch noch…    

Genug zu tun ist also – wenn ihr also mal Langeweile habt und eure Armmuskeln trainieren wollt….

Immer wieder mittwochs…

Die Frauen dieser Welt hängen vor der Kiste – ich versorge alle anderen mit aktuellen Bildern. Linda (von allen auf der Baustelle liebevoll “Chefin” genannt) ist immer so nett und macht tagsüber Fotos, da ich unser Haus nur beim Vorbeifahren sehe und nur im Dunkeln. Die heutigen Fortschritte:

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Die Dusche

waschtisch

Hier kommt der Waschtisch ran

wanne

Hier soll dann mal die Wanne rein. Heute haben wir auch nachgefragt, wann damit zu rechnen ist. Bis auf die Duschwanne und unser Waschbecken ist wohl schon alles da. Wir werden also eine Teillieferung auslösen und dann kann es weitergehen. Yippieh.

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so viele Türen

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Aber keine ist wie die hier… *schwärm* Unsere Wohnzimmertür. Sie war zwar ein echter Budgetkiller aber man muss Prioritäten setzen :)

Unter unserer Terrasse wurde heute wohl ein großer Heizer aufgestellt um die Decke zu trocknen.  Mehr kann ich nicht berichten – ich war nicht dabei. Morgen bin ich wieder in der Weltgeschichte unterwegs und erst am Samstag wieder da. Ich bin gespannt, was sich bis dahin alles getan hat.

Ich habe übrigens die Fotos von gestern überarbeitet – man kann sie jetzt auch vergrößern.

... nu aber

Es ist Herbst.
 herbst
Endlich habe ich mal wieder Zeit, mich unserer kleinen Dokumentation zu widmen. Langsam häufen sich schon die Beschwerden von neugierigen Lesern. Heute grüßen wir die Friedrich-Ebert-Straße 36.
Aber nun zum Haus - das wächst und gedeiht prächtig (anders als der Garten - aber das wird bestimmt mal ein eigener Blog). Zunächst aber noch die Ergebnisse vom Blowerdoor Test. Unser Haus ist mal grundsätzlich dicht.
 
blower

Leider wissen wir nicht wie dicht - das Gerät hat während der Messung den Geist aufgegeben. Holen wir noch mal nach. Die Aktion hat aber gezeigt, dass es ein kleines Leck hinter der Installationswand im Bad sein muss. Dies wurde in den Folgetagen gefunden und beseitigt. Im Vorfeld ist EBH auch ein kleiner Fauxpas passiert. Bei der Heizungsinstallation war wohl irgendwas undicht oder nicht angeschlossen und so ergoss sich die Flüssigkeit (ähnlich Frostschutz) in Teile der Decke. Wenigstens hat es sich dafür eine günstige Stelle ausgesucht - über der Terrasse. Wenn man als verdutzter Bauherr davor steht sieht das dann so aus:
 
Mittwoch
Neben dem Test haben wir uns also noch solchen Themen gewidmet. Es war allerdings schnell klar, dass die Decke an der Stelle runter muss. Unser Bausachverständiger sagt „Grundsätzlich keine große Sache“. EBH hat sich in der letzten Woche an die Arbeit gemacht und seitdem sieht die Sache so aus:
 terrasse

Nicht schön aber was muss, das muss. Völlig überraschend haben wir dann auch noch erfahren, dass sogar unser Außenputz noch in diesem Jahr an die Wand finden soll. Wir glauben das erst, wenn er dran ist und freuen uns heimlich. Naja – Linda freut sich eigentlich unheimlich.
Zuletzt sind wir dann gemeinsam noch unsere Liste von weiteren Kleinigkeiten und Fragen durchgegangen. EBH hat fleißig mitgeschrieben und am Ende war alles recht schnell abgehandelt.
Unser Bausachverständige hat bei der Gelegenheit auch das erste Mal in seinem Leben Wildschweine in freier Natur gesehen. Die halten die Baustelle fast täglich auf Trab. Auf einer meiner vielen Fotosafaris war ich auch endlich mal erfolgreich. Eigentlich habe ich ein flüchtendes Reh beobachtet, als mich unsere wilde Gang fast überrannt hat. Unter Einsatz meines Lebens habe ich diese Fotos gemacht:
 
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Der interessierte Leser fragt sich nun bestimmt „Was macht eigentlich der Zaun?“. Er macht Fortschritte. Linda hat an den kalten Tagen der letzten Wochen den Wildschweinschutz und die letzten Pfosten gestrichen. Dafür wurde unser zukünftiges Wohnzimmer umfunktioniert.
 
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Draußen ist es dafür einfach zu kalt und daher müssen wir auch ein paar bereits einbetonierte Pfosten ungeschützt lassen. Im Frühling bleibt also auch genug zu tun – hurra.
Letzten Donnerstag bekamen wir dann wieder Besuch aus Welzow. Bis zum Samstag haben wir so die Straßenfront und die Waldseite geschlossen.
 
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Hinten ist alles vorbereitet – wir müssen nur noch den Zaun anbringen. Bleibt die lange Seite wo eben noch unser Burggraben war. Leider konnte der Sand noch nicht verdichtet werden (zu feucht (?)). Als Ergebnis haben wir nun einen tollen Acker und können keine Pfeiler einsetzen. Hmpf.
Wir trösten uns mit anderen Sachen – z.b. unserer Heizung. Die läuft... im zweiten Anlauf ... provisorisch :-). Der erste Anlauf war ein klassischer Frühstart. Der Stiebel Monteur kam direkt einen Tag, nachdem er uns zwecks Terminvereinbarung angerufen hat. Geht wohl sonst nicht so schnell – EBH hatte den Zähler für die Wärmepumpe noch gar nicht organisiert. Für die Stadtwerke unglaubliche 24 Stunden später waren alle Zähler verbaut, wir haben einen neuen Termin gemacht und seit gestern läuft die Heizung.
 
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Die Lüftung wird zugeschaltet, wenn alle Türen eingebaut sind. Seit heute müsste es also etwas wärmer sein und das ist bitter nötig - in den letzten Tagen wurden Heizlüfter auf der Baustelle hoch gehandelt. Es war eine Menge los. Da war das EBH Team – die haben sich um die Terrassendecke gekümmert und außen alles für den Putz vorbereitet. Ergebnis inklusive Grundierung und der angedeuteten Faschen um die Fenster:
 aussen
Der Putz kann also kommen aber ob das Wetter mitspielt? Wo ist die Klimaerwärmung wenn man sie braucht? Spaß :-) Der kommt offenbar auch auf der Baustelle nicht zur kurz:
 spass
Auch unser Fliesenleger hat die Arbeit aufgenommen und die Fliesen kamen sogar recht pünktlich. Für unsere Bäder fehlen uns nun noch die ganzen Sanitärobjekte. Als junges zukunftsorientieres Paar haben wir auch die im Internet bestellt – wie 80% des Materials. Diesmal könnte das aber zum ungewollten Bremsklotz werden, denn im Moment haben wir noch nicht mal einen verbindlichen Liefertermin. Hier wären wieder zielgerichtete Abendgebete hilfreich – danke!
Im Moment beschäftigt sich der gute Mann aber noch mit anderen Sachen und wie man an unserem Eckeinbauschrank links sehen kann, macht er das gut.
 
regal
Und seit heute sind auch schon die ersten Fliesen in der Duschen oben verlegt:
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Pünktlich am Montag haben dann auch die EBH Zimmerleute die Arbeit aufgenommen. So haben wir jetzt eine Haustür,
 

eine Treppe in Sonderedition,
 
treppe
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...und in den nächsten Tagen jede Menge Innentüren und Fenstergriffe.
Für die nächste Woche haben sich dann endlich die EBH Elektriker wieder angekündigt. Wir warten sehnsüchtig darauf, denn zum einen will ich meine tollen Lichtschalter endlich bewundern und außerdem wollen wir zeitnah anfangen Malervlies zu kleben. Dazu muss ein Innenleben in die Steckdosen damit die Kabel nicht mehr raus hängen. An den letzten Wochenenden haben wir schon das Obergeschoss grundiert. Die nächsten Wochen werden wir uns dann um die Wände und Böden kümmern. Den Großteil an Material haben wir bestellt oder sogar bereits auf der Baustelle. Do-it-yourself... habe ich erwähnt, dass mir nachgesagt wird ungeschickt zu sein?
Ach – ein nicht unerhebliches Detail habe ich noch vergessen – unsere Satellitenschüssel ist auf dem Dach. Leider war es schon dunkel.

Endspurt

In zwei Monaten wollen wir umziehen – kaum vorstellbar wenn man sich durch das Haus bewegt. Seit dem letzten Update gab es nur kleine Fortschritte aber in den nächsten Woche sollte die Post abgehen. Unser Burggraben ist wieder aufgefüllt und die Wasserrohre ruhen nun in feinem Kies. Für die Controller unter den zukünftigen Bauherren: Wenn man alle Bodenarbeiten zusammen rechnet, hat uns die Aktion” Wir graben historische Fundamente aus” knapp 4500 EUR zusätzlich gekostet. Wenn man also unsicher ist, was da so unter der Erde lauert –> großzügig kalkulieren.

EBH hat den Fussboden vollendet und auch die Sanitär Jungs haben kurz weiter gewerkelt. Der Hauswirtschaftsraum, Lüftung und die Heizung sind soweit fertig – fehlt noch die Elektrik und dann können wir dem Haus mal ordentlich einheizen. Das alles soll nächste Woche passieren. Morgen (Freitag) ist dann auch endlich der Blowerdoor Test – ein wichtiger Meilenstein für den Bauherren eines Niedrigenergiehauses. Bei der Gelegenheit sehen wir die Bauleitung auch wieder mal persönlich und können alle offenen Punkte und Kleinigkeiten absprechen. Über das Telefon ist das zwar jederzeit möglich aber irgendwie auch recht aufwendig.

Im Anschluss an den Blowerdoortest wird auch unser Fliesenleger an sein Werk gehen und die Bäder beginnen. Linda und ich warten noch auf die Heizung und machen uns dann an die Wandgestaltung. Bei fast 200m² Wohnfläche befürchte ich, dass aus Frust bald Malerrollen durch den Garten fliegen. Erste Erfahrung haben wir bereits am Wochenende gesammelt. Weil es schon unglaublich kalt war, haben wir die Speisekammer mit einem Heizlüfter aufgewärmt und grundiert. Sie wird unser Testzentrum für Farben, Rollputz und auch unser erstes Do-it-Yourself Fliesen Projekt. Wenn wir zukünftigen Besuch bei einer Führung durch das Haus immer an der Kammer vorbeischubsen, ist es wohl nicht so toll geworden. Außer der Grundierung haben wir zunächst mal nicht weiter an die Wand gepinselt. Unsere Energie lenken wir derzeit weiterhin auf die verbleibenden Zaunpfeiler. Bei den Temperaturen haben wir im Haus alle noch verbleibenden Pfeiler grundiert und gestrichen, damit wir sie am Wochenende in die Erde bringen können. Ganz allein – ohne meinen Vater (grusel). Noch grusliger waren aber auch an diesem Wochenende wieder die Schwarzkittel, die völlig schmerzfrei 5 Meter an uns und einem interessierten Besucher vorbeigeschossen sind…. quasi im Schweinsgalopp. Missy hat zwar kurz gezuckt, ließ sich aber zum sitzenbleiben überreden. Es waren die 5 kleinen Schweine, von denen schon der Jäger erzählte. Allerdings erwähnte der auch die dazugehörige Sau, die ich nicht unbedingt so nah erleben muss.

Die Jagd auf die Grundstücke hält auch weiterhin an. Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht Interessenten auf dem Grundstück haben. Man darf gespannt sein, wer es denn am Ende wird.

Für meine Braunschweiger Fangemeinde: Ich stehe gerade an eurem Hauptbahnhof aber da ihr im Urlaub weilt, steige ich heute mal nicht aus.

Urlaub vorbei

Und was hat es wieder Spaß gemacht. Immerhin hatten wir tatsächlich wieder einmal Glück mit dem Wetter. Neben der hinteren Grenze haben wir auch die stattlichen Zaunpfeiler für unsere Frontseite gesetzt und die Nordseite moosgrün gestrichen.

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Zwei Pfosten konnten wir vorne nicht setzen aber der Grund ist ein erfreulicher. Mein gutes Gefühl hat mich nicht getäuscht und so trafen wir am Morgen auf die Kollegen der Stadtwerke, die unsere Wasser und Abwasseranschlüsse herstellten. Die Beiden haben uns sofort auch noch einmal auf die Notwendigkeit eines stabilen Zaunes hingewiesen. Auf Nachfrage erzählten sie, dass im Morgengrauen einer der Kollegen auf dem Dixi Klo von ein paar Schweinen eingekesselt wurde :-)

Vom Schock schnell erholt wurde danach die abgesperrte Straße aufgerissen.

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abwasser2 Nach dem Abwasserschacht wurde direkt auch der Übergabeschacht für das Wasser gesetzt. Der hat es aber leider noch nicht auf ein Foto geschafft. Wir haben den Arbeiten natürlich nicht zugeschaut, sonder hatten unser eigenes Projekt. Dafür musste zunächst Platz geschaffen werden. Unzählige Büsche und ein toter Baum wurden umgelegt.

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Nach eineinhalb Tagen Arbeit ist bis auf die Einfahrt eine weitere Seite vorbereitet. Hier werden wir Doppelstabmatten einsetzen.

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Der Projektleiter Zaunbau und Linda beim gegenseitigen Schulterklopfen.

frontzaun3 Am Mittwoch haben wir einen halben Tag für das Boot geopfert und es fix aus der Havel gezogen. Bei Gelegenheit müssen wir es noch einwintern und dann kann der Frost kommen.

Am Freitag hat dann eine Firma begonnen, den Graben für die Wasserleitungen zu buddeln. Das lief zunächst gut und später nicht mehr. Unser Burggraben:

graben1Wir haben zwar nichts gesucht aber leider trotzdem gefunden – einen Keller und die Reste des Hauses “Am Böttcherberg 6”. Es wurde neben vielen anderen Häusern in Klein Glienicke gesprengt, um bessere Sicht und besseres Schussfeld in Richtung Mauer zu haben. Da sich damals natürlich niemand die Mühe gemacht hat den Schutthaufen wegzuschaufeln, dürfen wir jetzt. Am Montag wird dann zusätzlich Füllsand herangeschafft und Schutt abtransportiert. Wieder zusätzliche Kosten aber danach haben wir dann Wasser im Haus. Jede Menge Steine:

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Im Haus ist letzte Woche wieder nicht viel passiert, da die Sanitärleute von EBH nach einem Einsatz am Montag krank geworden sind. Nächste Woche soll es aber weitergehen und auch der Elektriker hat sich angekündigt.

Linda hat sich die Tage mal von behördlicher Seite erklären lassen, wie unsere Zufahrt zu gestalten ist. Man man man – wer sich sowas ausdenkt.

Und – wir haben jetzt eine eigene Hausnummer – vorläufig. Wir sind zunächst “Am Böttcherberg 6 c”. Sollten auf den anderen Grundstücken Doppelhäuser entstehen, muss das noch geändert werden. Warum wir nicht einfach das “a” bekommen haben… man weiß es nicht.