Auf ein Frohes Neues Jahr

Zunächst allen Lesern, Verwandten, Bekannten und auch völlig Fremden ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010. Ich hoffe ihr seid alle gut reingerutscht – wir sind es. Seit dem letzten Beitrag haben wir unermüdlich Wände, Fussböden und Decken bearbeitet. Immer die Silvesterfeier im Hinterkopf haben wir versucht alles soweit zu bekommen, dass man hier feiern und übernachten kann. Nach einer unfassbaren Materialschlacht und 14 – 16 h Tagen kam uns dann zunächst Weihnachten dazwischen.

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Immerhin hatten wir bis dahin bereits eine Küche – ich habe gar nicht gezielt fotografiert – aber es gibt ein paar Bilder wo man im Hintergrund eine Küche erahnt.

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Kurz vor Weihnachten (am 23.12.) kam dann auch unser Wohnzimmerteppich – hier wird er gerade durch den Garten getragen.

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Wir haben vorab schon unseren Essbereich gefliest – mittlerweile ganz ohne fremde Hilfe. Man lernt ja dazu.

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Dennoch sah es am bei Lieferung noch so aus:

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An Weihnachten haben wir uns zwei Tage gegönnt, an denen wir unsere Lieben besucht haben. Pünktlich zum 26.12. mussten wir dann aber weiter machen – schließlich war der Umzugswagen zum 28. bestellt. Der Teppich musste noch verklebt und verlegt werden und auch sonst war das Haus zu diesem Zeitpunkt weiterhin eine einzige Baustelle. Also noch fix zwei tage durchgezogen und am 27. mal nur halbtags machen – schließlich mussten wir noch packen. So kamen wir um 21 Uhr in unsere Wohnung und hatten damit weniger Zeit unseren gesamten Hausrat einzupacken, als wir uns früher fürs Kofferpacken im Urlaub gegönnt haben. Vier Stunden später war allerdings der Großteil in Kisten und so konnte es pünktlich um sieben weitergehen. Und es ging überraschend gut – trotz Schneeregen. Dank großartiger Unterstützung von Taffi und Familie V. aus P. an der H. war am Abend eine Wohnung ziemlich leer und unser Haus randvoll mit irgendwelchen Kartons oder Schränken. Unfassbar, was so alles in eine Wohnung passt. Als wir am nächsten Morgen aufgewacht sind, blieb die Erkenntnis, das wir nunmehr 2,5 Tage haben um irgendwie Ordnung herzustellen – schließlich konnten wir nun nicht mehr auf die Wohnung ausweichen und zwei Kleinkinder nebst Eltern wollen auch irgendwo schlafen, duschen, feiern… also Vollgas und vor allem Prioritäten setzen. Unseren Flur hatten wir bereits ein paar Tage vorher weggekürzt – hier konnten wir nur mit Abdeckvlies überdecken. So hat sich Linda zunächst daran gemacht den Boden unseres Gästezimmers zu verlegen, während ich die ersten Kisten durch das Haus getragen habe. Immer getreu dem Motto – steht es irgendwo besser als hier. Am Folgetag haben hat Linda dann noch fix das Gästebad gemalert – die Bäder hatten wir bis dato noch gar nicht angefasst. Da unser Waschtisch für das große Bad nicht mehr kommen wollte, haben wir das ganz außen vor gelassen. Ein Bad reicht schließlich – ist ja alles drin. Ich habe mich an derweil an Fußbodenleisten ausgelassen und Schalter und Steckdosen verteilt, damit wir wenigstens die Schränke an die Wände rücken konnten. Zuletzt noch schnell bis in die Nacht den Flur oben mit einem Bodenbelag aufgehübscht – schließlich wollten wir die Treppe endlich mal auspacken und dafür muss man sich auch ohne Schuhe im Haus bewegen können.

Silvestertag – früh um Sieben:

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Wie man sieht, war auch dann noch gut zu tun. Linda hat sich dem gestellt, indem sie anfing im Laufschritt durch die Bude zu hetzen. Fand ich lustig. Um den Kopf mal freizubekommen und unseren Gästen eine vernünftige Ankunft zu bescheren habe ich mich kurz ausgeklinkt um einen Weg in unser verschneites Grundstück zu schieben. Wei man sieht war das auch notwendig, auch wenn unsere Kurzstreckensprinterin mich nicht so richtig begeistert anschaute, als ich nach einem kurzen Plausch mit den Nachbarn wieder an der Haustür klopfte.

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Und trotzdem – pünktlich um 14 Uhr schob sich das erste Auto in die Einfahrt und wir waren tatsächlich fertig geworden. Naja – ich musste nur noch eine kleine Stelle mit dem Staubsauger beackern.

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Zur Begrüßung haben wir noch Lampen verteilt, die angeschraubt werden mussten. Zugegeben – teilweise leicht improvisiert, konnten wir dann aber gemeinsam mit unseren Freunden ins neue Jahr starten. Schön war’s – und wir haben sogar bis zwölf und länger durchgehalten.

Sowohl der erste als auch der zweite Januar war dann der Erholung gewidmet. Befreit vom Druck irgendwas unbedingt fertig bringen zu müssen, haben wir zwei Tage auf dem Sofa verbracht und dem Schnee beim vom Himmel fallen zugesehen. Mehr gab es zunächst nicht zu sehen, da unsere Sat-Anlage den Dienst versagte. Die von EBH beauftragten Kollegen haben wohl gedacht so ein Baum macht dem Empfang nix. Allerdings muss man auch sagen, dass uns der EBH Elektromeister noch am Tag vor Weihnachten besucht hat um unsere Edelstahlschalter persönlich(!) zu installieren. Bei der Gelegenheit hat er sich das Sat-Thema auch angeschaut und wusste auch nicht so richtig, was er davon halten sollte. Wenn man nicht alles selber macht ;). Er versprach aber eine Lösung sobald das Wetter besser wird. Wir haben uns nun übergangsweise eine DVB-T Antenne geholt, die hervorragend arbeitet – sollte man bei Neubauten hier in der Gegend in jedem Fall als Alternative betrachten.

Wo wir gerade bei EBH sind – nach der finalen Hausübergabe wurden alle offenen Arbeiten wirklich fix erledigt. So kam morgens EBH Auto Nummer eins auf den Hof – fix ne Wand begradigt und unseren Gartenwasserzähler nachgerüstet. Team eins fuhr wieder vom Hof – halbe Stunde später kam das nächste Auto mit dem Treppenspezi der hier noch was einstellte und noch andere Kleinigkeiten optimierte. Dabei erfuhren wir auch, dass EBH wohl im Vollstress war, da auch Bauherren die im Dezember gebaut haben noch vor Weihnachten einziehen wollen – sportlich. Mal abgesehen vom Außenputz ist nun nicht mehr viel offen. Da unser Sachverständiger wegen der Terrasse doppelt anreisen musste, haben wir eine freundliche aber eindringliche Anfrage an die Geschäftsführung gestellt, die Mehrkosten dafür zu übernehmen. Vor zwei Minuten kam die Zusage dafür – vielen Dank. Mir ist bewusst, dass es sich hierbei um reine Kulanz handelt und auch wenn ich unsere Argumente für mehr als überzeugend halte, weiß ich das zu schätzen. Ich lasse mich sicher noch einmal zu einem längeren Fazit hinreißen aber zunächst sei gesagt, dass wir sehr zufrieden sind. Man kann sicher kein Haus bauen ohne kleinere oder größere Katastrophen aber ich habe das Gefühl, dass wenige Dinge wirklich schief gelaufen sind. Und auch dabei kommt es immer darauf an, wie sich die Firma dann verhält. Da ich weiß, dass EBH durchaus auch mal den Link an potentielle Kunden weitergibt hier noch das Angebot, dass man sich gern auch persönlich bei uns melden kann, wenn man spezielle Fragen dazu hat. Wenn es gerade passt steht sicher auch einer kleinen Besichtigung nichts im Wege – das ist natürlich kein Angebot das neue EBH Musterhaus zu werden. Ich habe allerdings im Vorfeld auch nach Informationen zur Firma und frühere Bauherren im Internet gesucht und nicht viel gefunden. Aus diesem Grund dieser Blog. Der wird übrigens weitergeführt – schließlich bleibt genug zu tun. Also – bis bald.

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