Sommer, Sonne, Gartenhaus

Deutschland leidet unter der Hitzewelle und auch Potsdam hatte in den vergangenen Wochen unter Temperaturen jenseits der 35° C und fehlendem Wasser von oben zu kämpfen. Nach unseren Pflasterarbeiten also die besten Voraussetzungen, um unser Gartenhaus aufzustellen. Schließlich wollen wir auch ordentlich braun werden, wenn wir schon schuften. Meinen Vater muss ich nicht mehr gesondert vorstellen – man könnte meinen er wohnt bei uns. Diesmal ist er wieder am Donnerstag aufgeschlagen mit der Mission aus zwei Häusern ein Haus zu machen, welches dann auch fertig ist. Was das bedeutet, wurde erst später klar. Hier zunächst die letzten Bilder der Aktion “Ein Stellplatz muss her”:

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Nochmal schön rütteln

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Und die Fugen erneut mit Split füllen. Man sieht mir den Spaß förmlich an – oder?

pflaster2 Und endlich mal ein Erfolg – Ein Auto steht.

pflaster4 Unsere Gartendusche.

So viel zu den Vorarbeiten – nun war da aber noch ein leerer Fleck am Ende des Stellplatz übrig. Das kann so natürlich nicht bleiben. Also los:

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Zunächst ein solider Untergrund – alles schön ausrichten und…

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…schon kann es losgehen. Alleine das zog sich über den ersten Aufbautag. Ich war vorab noch im Büro und kam erst, als das halbe Haus schon stand (oben links). Bis dahin haben Linda und der Meister aller Heimwerker allein gewerkelt.

Mehr Bilder gibt es nicht – erst am nächsten tag geht es weiter. Die Herausforderung: Wir haben zwei Hütten gekauft und damit es nicht so aussieht, müssen die (natürlich ohne Anleitung) verbunden werden. So sparten wir eine Wand, ein paar Schrauben (es waren trotzdem noch genug!!!) und mussten hier und da was kürzen.

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Ein Gruppenbild per Selbstauslöser.

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Damit es nicht durchregnet kommt noch Dachpappe drauf und zuletzt noch eine Schweiß Bahn für den Abschluss – Pfusch gibt es für den Papa nicht.

haus10 Und hier das vorläufige Ergebnis. Vorläufig – da es noch gestrichen werden muss (man sieht schon die abgeklebten Fenster). Welche Farbe? Bleibt unser Geheimnis! Vorerst.

Da ich auch immer wieder auf die schönen Tiergeschichten angesprochen werde, möchte ich auch heute wieder ein paar Bilder dazu beitragen. Mutter Reh und Kitz haben sich nun häuslich bei uns eingerichtet. Jeden Abend wird in unserem Garten fleißig Unkraut vertilgt und sich an der Vogeltränke gelabt. Auch morgens und mittags sieht man immer mal wieder die beiden oder den Vorjahresnachwuchs. Wie es scheint, haben sie die drei gut an uns und auch an Missy gewöhnt. Wenn ich aus dem Büro komme, schaut die Familie maximal kurz hoch – frisst dann aber in Ruhe weiter. Ein paar Schnappschüsse:

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Abendbrot

reh3 reh4

Hier vermuten wir den Vorjahresnachwuchs – quasi die Schwester vom Kitz. Sie ist groß geworden und offenbar auch reifer – denn am letzten Sonntag (wir waren eigentlich in hektischen Vorbereitungen, da wir zu Gast bei einer Hochzeit waren). Bekamen wir am frühen morgen Besuch von einem Rehbock, der lauthals sein “Verlangen” verkündete.

reh5 Sie am unteren Bildrand beim Frühstück – er oben mitten in der Einfahrt.

reh6 Hier ein wenig größer.

Wir drücken die Daumen und bieten uns hiermit als Babysitter an ;-)

Die Hochzeit selbst wollen wir natürlich auch noch würdigen. Es war ein sehr schönes Fest und wir wünschen der jungen Familie alles erdenklich Gute!

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