Die Leiden der Familie Bröker

Nun möchte man meinen Haus zu bauen und alle notwendigen Dinge dafür auszusuchen macht Spaß. NEIN – macht es nicht. Mein größter Horror wird Wirklichkeit. Ständig trifft man Entscheidungen die sich auch i.d.R. nicht wieder rückgängig machen lassen und wenn man eine Entscheidung getroffen hat, bekommt man als Dank drei weitere detailliertere Fragen gestellt. Wir haben nun alle Fragen die man im Vorfeld klären sollte mit drei verschiedenen “Kampa Alternativen” besprochen, bewertet und geklärt. Während Linda sich um die Koordination der jeweiligen Anbieter kümmert, widme ich mich um Spezialthemen wie Wärmepumpen, Lüftungsanlagen und die damit verbundenen Fragen. So habe ich mich Samstag morgen um 8:30 Uhr dabei ertappt wie ich versucht habe zu ergründen, ob die Heizung auch richtig dimensioniert ist – schließlich duscht die Hausherrin brühend heiß und die Temperaturen in unserer Wohnung führen regelmäßig zu spontanen “Stripeinlagen”  unserer Besucher. Außerdem mag sie es, ihre morgendliche “Badezimmer Orgie” auf glühend heißen Fliesen zu absolvieren. Müßig zu erwähnen, dass alle drei Anbieter drei verschiedene Heizungen ins Rennen schicken und auch die jeweils noch in verschiedenen Abwandlungen erhältlich sind. Nun – soviel ist sicher – es wird eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Solaranlage zur Unterstützung der Brauchwasser Erwärmung. Nun will ich hier auch nicht mit technischen Details langweilen – wenn es am Ende keiner liest. Wenn ihr euch also zukünftig mehr Details wünscht, lasst es mich wissen.

Morgen sind wir bei unserer derzeitigen Nr. 1 Alternative zum konspirativen Gruppentreffen eingeladen. Vielleicht werden wir uns sogar einig. Wer weiß das schon? Mehr will ich an dieser Stelle zum Haus nicht verraten – ich müsste es ja sonst alles wieder ändern.

Am Wochenende waren wir dann auch mal auf dem Grundstück schauen, was da eigentlich so steht und natürlich haben wir auch mal versucht provisorisch eine Abgrenzung zu ziehen. Die Bilder davon (Achtung – Handyqualität) seht ihr hier.

von der strasseEin Blick von der Straße – die vielen kleinen Pflanzen müssen weg. Warum 90 % aller Pflanzen nun ausgerechnet auf unserem Grundstück stehen während da noch gut 5000 m² Alternativfläche sind: Optimistisch gesehen, weil Sonne und Boden die Vegetation fördern.

GrundstückseckeNoch einmal die Straßenseite – diesmal die linke Ecke des Grundstücks. Die vielen Bäume im Vordergrund müssen größtenteils stehen bleiben – Prädikat “erhaltenswert”.

Bäume Diese beiden Kollegen (Mitte & Rechts) sind nicht erhaltenswert und müssen weichen – hier soll mal das Wohnzimmer stehen. Da der linke von beiden schon verfault und die Hälfte schon umgefallen ist, wird sich dieser nicht großartig wehren. Ihn und den anderen können wir erst nach erfolgreichem Bauantrag umschubsen – das wird also noch ein wenig dauern. Das ganze Gebüsch links werden wir bei Gelegenheit beseitigen – Helfer melden sich unter…….

EinbrecherDie ersten Einbrecher sind auch schon dagewesen. Schlecht zu erkennen, sieht man hier den Zaun und den Trampelpfad der drunter durch geht. Da wir erst vor Kurzem eine kleine Wildschweinrotte aufgeschreckt haben und auch bei früheren Besuchen verschiedenste Wildtiere auf dem Grundstück standen, ist klar wer hier am Werk war. Die Schwarzkittel müssen sich warm anziehen – Familie Bröker kann hier keine Gnade walten lassen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mehr Details zur Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Solaranlage zur Unterstützung der Brauchwasser-Dingenszeugs bitteschön. Warum eigentlich das Brauchwasser warmmachen? Zum Klospülen? Ich sehe zwar theoretische Vorteile aber sonst? Die Zisterne sollte ja frostfrei liegen...

Ronny hat gesagt…

Oh - ein Technik Liebhaber. Ich werde einen extra Artikel zu Heizung und Haustechnik schreiben und veröffentlichen. Soviel schon jetzt: Eine Zisterne gibt es nicht mehr - wir werden wohl einen Brunnen zur Gartenbewässerung bohren. In der Brandenburger Steppe verpufft der Effekt der Zisterne.

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